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Führung ist professionelle Beziehungsarbeit

Immer wieder liest man in den Medien die Frage: „was macht eine gute Führungskraft wirklich aus und wie wird man das?“ Google hat in diesem Zusammenhang eine Studie mit dem Namen „Project Oxygen“ erstellt, und das Ergebnis für die eigenen Führungskräfte in acht zentralen Merkmalen zusammengefasst. Dazu gehören unter anderen die Förderung des eigenen Teams und Vermeidung von Micromanagement, das Interesse am eigenen Team und am Wohlbefinden der Mitglieder.
Google nimmt in dieser Beziehung zweifelsohne eine Vorreiterrolle ein und der Erfolg gibt dem Unternehmen recht. Erhalt der Freude am Job und die Kreativität der Mitarbeiter, sind maßgebliche Faktoren eines angesehenen Unternehmens.

Nun stellt sich allgemein die Frage, wie eine Führungskraft die über viele Jahre ihr Team in einem eher distanzierten Verhältnis geführt hat oder wie eine junge Führungskraft mit wenig Führungserfahrung auf diese „Beziehungsarbeit“ vorbereit werden kann.

Was ist Beziehung?
Kann man Beziehung lernen?
Geht es nur um partnerschaftliche Beziehung?
Wie ist die Beziehung zu mir selbst?
Wie ist die Beziehung zu meinem Team?
Wie ist die Beziehung zum Unternehmen?
Was ist das Gegenteil von Beziehung?
Beziehung oder Trennung / nicht dazu gehören - Einsam sein?


Die Psychologie und die Pädagogik wissen schon lange, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und Beziehung von Anfang an braucht.
Forscher, die das Gefühl Einsamkeit untersuchten stellten fest: Einsamkeit belastet den Menschen, macht ihn sowohl geistig (Alzheimer und Demenzerkrankungen verlaufen sehr viel dramatischer bei einsamen Menschen) als auch körperlich krank.

In dem Moment in dem ich mich Jemandem oder Etwas (Ding) zuwende gehe ich in Beziehung.
Die Sinnesorgane arbeiten, sind verantwortlich für die Wahrnehmung:
ich sehe, ich rieche, ich fühle, ich taste, ich schmecke, ich höre.
Wir reagieren unmittelbar und sofort auf das Wahrgenommene.

Ein freundliches "Guten Morgen" ist beispielsweise „in Beziehung gehen“, sich zuwenden = ein positiver, höflicher Anfang.

Jeder von uns kennt Menschen, die nichts sagen, nur brummig durch die Räume gehen und sich nichts und niemandem zuwenden.
Fachlich hochqualifizierte Menschen, die aber nicht in der Lage sind sich dem Team im Ganzen oder den einzelnen Mitgliedern wirklich zu zuwenden, sie zu sehen, sie zu hören, etc.?
Solche Menschen werden als unhöflich, desinteressiert und als schlechte Vorgesetzte empfunden.

Wie glauben Sie wird das Team dieser Führungskraft sein?
Wie effektiv und kreativ wird es in den Tag starten und diesen bewältigen?
Welchen Gewinn und Nutzen bringt ein unmotiviertes Team für das Unternehmen?

Kann man „Beziehung“ erlernen? JA!
„In Beziehung gehen“ heißt: ICH WENDE MICH ZU.

Wählen Sie Beziehung und ergreifen Sie die Chance, beginnen Sie noch HEUTE:
ein freundliches "Guten Morgen", wenden Sie sich Ihren Mitarbeitern zu. Nehmen Sie Ihr Gegenüber aufmerksam wahr.

In diesem Sinne sende ich Ihnen ein strahlendes "Guten Morgen" aus Landshut zu,

Petra Maria Auer von Heyden

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